Das Gebäude fügt sich in einer für die Region typisch gewachsenen Straßenzeile ein und ersetzt dort ein altes Haus, das abgerissen wurde.
Das mit einem Flachdach entworfene Haus ist als winkelförmiges Gebäude gebaut mit einem zur Straße vorgeschalteten Eingangs- und Lichthof. Dieser Hof wird zum Gehweg von einem kleinen Geräteraum abgeschirmt. In der Fuge zwischen der an der Grundstücksgrenze stehenden Straßenfassade und dem Geräteraum ist der Zugang zum Wohnhaus über den Hof.
Das im Hang stehende Wohnhaus reagiert mit unterschiedlichen Geschossigkeiten und Geschosshöhen auf die Geländesituation.
Die Materialien sind einfach gehalten, die Fassade ist mit einem dunkelgrauen Filzputz gestaltet, die Fenster sind aus Aluminium in Anthrazit. Zur Gartenseite öffnet sich das Haus mit großen Verglasungen.
Im Inneren wird der reduzierte Umgang mit den Materialien fortgesetzt. Alle Wände sind weiß verputzt, die Bodenbeläge bestehen aus einem dunklen Industrieboden auf Fußbodenheizung. Dieser Belag wird auch bei den Treppenstufen verwendet.
Ausnahme bilden die Schlafräume des Obergeschosses, dort ist ein Eichedielenboden gewählt.
Art: Neubau
Ort: Heinsberg
Bauherr: Privat
Bauzeit: 2011-2011
Fotografien:
Manos Meisen, Düsseldorf
Ingenieure:
Statik: Ingenieurbüro Friedrich Cleven, Kevelaer
Vermesser: Helmer Birkenbach, Heinsberg
Beteiligte Firmen:
Rohbauarbeiten: Fa. Peters, Waldfeucht
Fenster: Metallbau Thelen, Geilenkirchen
Estrich- und Parkett/Bodenbeläge: Fa. Bräuner, Marl