Konzept
Das bestehende Bürogebäude Hafenstrasse 4 soll abgerissen werden und durch ein reines Wohngebäude ersetzt werden.
Der Neubau ist als Solitär mit deutlich kleinerer Grundfläche als der Bestand und ohne privaten Außenraum geplant. Dadurch entsteht ein neuer öffentlicher Platz, über den die Hafenstrasse optisch wieder an den Hafen angebunden wird.
Der insgesamt 6-geschossige Neubau markiert im Wechselspiel zu den gegenüberliegenden 8-geschossigen Baukörpern an der Rheinuferpromenade das alte Hafenbecken.
Zwischen dem Neubau und dem Hetjens Museum entsteht eine großzügige öffentliche Fläche. Durch den Platz wird eine gestaltete Durchwegung mit Aufenthaltsqualität und einer Außengestaltung geschaffen, die sich harmonisch in die Hafensituation integriert. Es entsteht ein Gebäude das sich qualitätvoll in die Altstadt einfügt und Freiraum gibt für Neues. Alle umgebenden Gebäude werden dadurch wieder als Teil der Altstadt sichtbar und spürbar.
Der bestehende Baumbestand kann erhalten bleiben, da die geplante Tiefgarage in die Kontur der bestehenden Untergeschosse eingefügt wird und der Wurzelbereich der Bäume somit vollständig erhalten bleibt. Zudem ermöglicht diese Vorgehensweise insgesamt einen minimalen Eingriff in den Boden des Grundstückes bei gleichzeitig schonendem Umgang mit allen angrenzenden Flächen.
Zur Akademiestrasse hin bleiben die vorhandenen Baufluchten bestehen. Der neue Solitär schiebt sich damit leicht in den Straßenraum und markiert die Einmündung in den Jääsch-Weg. Die obersten 2 Geschosse des Neubaus sind zur Akademiestrasse hin zurück versetzt. Die Gebäudehöhen der Nachbarschaft werden dadurch aufgenommen.
Art: Investorenwettbewerb
Bauherr: GEKOBA – Gesellschaft für Gewerbe- und Kommunalbauten mbH
Ort: Düsseldorf
Wettbewerb: 2013
Mitarbeiter:
Sandra Appel, Bernd Jantzen
Ingenieure:
Ingenieurbüro Giesen – Gillhoff – Loomanns GbR, Krefeld
FSWLA, Düsseldorf