Eingangssituation Bestand
Der Eingangshof war geprägt durch ein weit ausladendes Vordach und eine durchgehend befestigte Fläche, die gleichzeitig als Vorfahrt, PKW-Parkplatz und der Anlieferung diente.
Umgestaltung Eingangshof
Das große Vordach sowie die Treppenanlage am Haupteingang wurden abgebrochen und der Vorplatz bereichsweise auf das Niveau der Eingangshalle angehoben. Die quadratische Platzfläche (ca. 15×15 m) wurde mit Betonfertigteilen eingefasst, mit großformatigen Betonplatten im Format 1m x 1m belegt und entlang der Platzkante zum Kennedydamm mit einer erhöhten Sitzstufe aus Beton versehen, welche bereichsweise mit einer Einlage aus Holz, sowie eine Schattenfuge zum Gelände mit integrierter LED-Beleuchtung versehen ist. Aufgelockert wird der Eingangsplatz durch drei Pflanzschalen aus Beton mit Beleuchtung in der gleichen Farbe wie der Platzbelag. Der erhöhte Vorplatz ist durch eine seitliche Stufenanlage aus Betonfertigteilen sowie über eine flach geneigte Rampe (ca. 6%) barrierefrei erschlossen.
Das große Vordach wurde durch eine Neukonstruktion mit 12,65 m Breite und ca. 1,85 m Ausladung aus pulverbeschichtetem Aluminiumblech ersetzt. Die unterseitige Dachverkleidung ist mit fünf Downlights zur Beleuchtung des Eingangsbereichs versehen, wobei der Haupteingang durch drei Downlights akzentuiert wird.
Umgestaltung Eingangshalle
Die Eingangshalle wird durch eine quergelegte Erschließungsachse neu orientiert. Der Boden ist Bereich von der Fassade bis zur Stützenreihe in einer Bodenbeschichtung mit Rutschfestigkeit in Anthrazit beschichtet. Von den Stützen des Foyers bis zur Rückwand ist der Boden in gleicher Beschichtung ausgeführt, jedoch farblich abgesetzt in einem melierten Beigeton. Die Rückwand des Foyers ist im gleichem Farbton gestrichen, ebenso die Abhangdecke in diesem Bereich. Die Rückwand der Lobby wurde durch eine Wandscheibe mit einer Infotafel aus farbig hinterlegtem Glas ergänzt. Die Bedienpaneele der Haustechnik für Beleuchtung und Gebäudeüberwachung sind auf der Rückseite der Wandscheibe eingesetzt.
Umgestaltung Treppenhaus und Aufzugsvorräume
Der beige melierte Bodenbelag aus der Erschließungsachse in der Lobby setzt sich in den Treppenläufen und in den Aufzugsbereichen aller Etagen fort. Zusätzlich hat das Treppenhaus ein neues Geländer in Form einer geschlossenen Brüstung aus Stahlwangen erhalten. Die Fenster im Treppenhaus wurden mit einer absturzsichernden Verglasung versehen, welche die vorher auf die Kippflügel montierten Sicherungsstangen ersetzen.
Art: Umbau / Revitalisierung
Ort: Düsseldorf
Bauherr: GE Real Estate GmbH
Bauzeit: 2010-2011
Mitarbeiter:
Elmar Joeressen, Mario Runkel
Fotografien:
Manos Meisen, Düsseldorf